• Bienenstich

    Bienenstiche sind schmerzhaft und oftmals auch noch nach Tagen zu spüren. Zunächst sei jedoch gesagt, dass die Anwendung aller Tips auf eigenes Risiko erfolgen. Sind bereits allergische Reaktionen auf Bienen- und Insektenstiche bekannt, ist auf jeden Fall ein ärztlicher Rat zu beachten. Die Notrufnummer in Deutschland ist unter 112 zu erreichen. 
    Bei Stichen im Hals- und Atemwegsbereich ist immer ein Arzt aufzusuchen. Die gestochene Person sollte immer von einer weiteren Person beaufsichtigt werden.
    Bienen stechen nur, dann wenn sie in Bedrängnis geraten. Im Gegensatz zu Wespen besitzen Bienen Widerhaken an ihren Stacheln und sterben somit nach einem Stich. 

    Was ist zu tun wenn man dennoch gestochen wurde.
    Zu aller erst, Ruhe bewahren. Hektische Bewegungen machen andere Bienen nur aggressiver und die Gefahr eines weiteren Stiches steigt. Durch den Widerhaken am Stachel bleibt er meist in der Haut hängen. Dieser kann nun versucht werden, vorsichtig zu entfernen. Mit einer Pinzette kann dies am besten gemacht werden. Mit ruhigen Händen ist es sogar möglich auch die nicht aufgeplatzte Giftblase mit heraus zu ziehen. Bei Erfolg, bleibt ein Anschwellen sowie anschließender Juckreiz meist aus. Gelingt dies nicht, helfen verschiedene Gegenmittel und Maßnahmen. Es sind jedoch immer allergische Reaktionen im Auge zu behalten. Im Zweifelsfall ist IMMER ein Arzt aufzusuchen. Mit Spitzwegerich kann oftmals ein erster Juckreiz unterbunden werden. Dieser wächst auf jeder Wiese. Einfach pflücken, in der Hand mit Speichel verreiben und anschließend auf der Einstichstelle verreiben. Auch Kühlen des Stichs kann ein Anschwellen verhindern. Am besten geschieht dies mit in Handtücher eingepackten Eis- und Kühlpads oder dem eintauchen in kaltes Frischwasser. Die Behandlung mit Hitze ist mit Vorsicht zu genießen, ist jedoch eine weitere Möglichkeit auf Stiche zu reagieren. Insektengift besteht größtenteils aus Eiweiß. Dieses denaturiert ab einer Temperatur von 40°C. Am einfachsten geht es mit Teelöffeln die in warmes Wasser getaucht und anschließend auf die Einstichstelle gepresst werden. Auch Zwiebeln die auf den Stich gelegt werden können den Juckreiz sowie die Schwellung lindern.

    Weitere Möglichkeiten bieten Salben oder homöopathische Mittel. Diese sind jedoch zuvor auf ihre Verträglichkeit mit Arzt oder Apotheker abzuklären.